Glattflächenkaries
Definition
Die Glattflächenkaries ist eine Kariesform, die nicht vom Kauflächenrelief oder Approximalraum, sondern von den glatten Bukkal-, Palatinal- oder Lingualflächen eines Zahns ausgeht.
Hintergrund
Die Glattflächenkaries tritt seltener auf als die Fissurenkaries oder die Approximalkaries. Sie befällt vor allem die vestibulären Zahnflächen, die mit den Wangen oder Lippen in Kontakt stehen.
Risikofaktoren
- Unzureichende Mundhygiene
- Schmelzdefekte, Schmelzhypoplasie
- Hoher Zuckerkonsum (Kinder)
- Berufliche Exposition (Bäckerkaries)
- Säureexposition (Fruchtsäfte, Bulimie)
- Xerostomie
Therapie
Solage keine Dentinbeteiligung vorliegt, lässt sich eine Glattflächenkaries durch präventive Maßnahmen (Mundhygiene, Fluortouchierung) zum Stillstand bringen bzw. remineralisieren. Bei einer Dentinbeteiligung ist eine Füllungstherapie notwendig.
Fachgebiete:
Zahnmedizin
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