Gefäßpermeabilität
Englisch: vascular permeability
Definition
Als Gefäßpermeabilität wird das Ausmaß der Durchlässigkeit (Permeabilität) der Blutgefäße - insbesondere der Blutkapillaren und Venolen - für flüssige und feste Bestandteile (Zellen) des Blutes bezeichnet.
Die Durchlässigkeit der Blutkapillaren wird noch einmal separat unter den Begriff Kapillarpermeabilität gefasst.
Hintergrund
Die Gefäßpermeabilität wird im wesentlichen durch das Endothel bestimmt. Eine erhöhte Gefäßpermeabilität findet sich beispielsweise bei systemischen Entzündungsreaktionen (Sepsis, SIRS) oder allergischen Reaktionen vom Typ I (Urtikaria) und führt unter anderem zur Ausbildung von Ödemen.
Fachgebiete:
Physiologie
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