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GD1b

1. Definition

GD1b ist ein Disialogangliosid, d.h. ein Gangliosid mit zwei N-Acetylneuraminsäure-Resten (NANA).

2. Biochemie

Die Summenformel von GD1a lautet C79H139N3O39. Die molare Masse beträgt 1.754,9 g/mol.[1]

3. Funktion

Die genaue Funktionsweise von GD1b ist bisher (2023) noch unklar. Es wird vermutet, dass GD1b die neuronale Regeneration und das Aussprießen neuer Nervenzellfortsätze beeinflusst. Eine Interaktion von GD1a und GD1b mit Myelin-assoziierten Glykoproteinen (MAG) konnte in Axonen nachgewiesen werden.[2]

4. Klinik

Beim Guillain-Barré-Syndrom und bei der chronisch-ataxischen Neuropathie finden sich Gangliosid-Autoantikörper unter anderem gegen GD1b. Die genaue Bedeutung ist bisher (2023) noch nicht erforscht.

5. Quelle

  1. PubChem. Ganglioside GD1b. Abgerufen am 27.07.2023
  2. Schaar und Lopez. Myelin-associated glycoprotein and its axonal receptors. J. Neuroscience Research 87(15):3267-3276. 2009
Stichworte: Gangliosid
Fachgebiete: Biochemie, Neurologie

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Dr. rer. nat. Fabienne Reh
DocCheck Team
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Letzter Edit:
28.07.2023, 16:07
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Nutzung: BY-NC-SA
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