GD1a
Definition
GD1a ist ein Disialogangliosid, d.h. ein Gangliosid mit zwei N-Acetylneuraminsäure-Resten (NANA).
Biochemie
Die Summenformel von GD1a lautet C86H150N4Na2O39 und die molare Masse beträgt 1.910,1 g/mol.[1]
Funktion
Die genaue Funktionsweise von GD1a ist bisher (2023) noch unklar. Es wird vermutet, dass GD1a die neuronale Regeneration und das Aussprießen neuer Nervenzellfortsätze beeinflusst. Eine Interaktion von GD1a und GD1b mit Myelin-assoziierten Glykoproteinen (MAG) konnte in Axonen nachgewiesen werden.[2]
Klinik
Beim Guillain-Barré-Syndrom finden sich Gangliosid-Autoantikörper, die sich unter anderem gegen GD1a richten. Ihre genaue Bedeutung ist bisher (2023) noch nicht erforscht.
Quellen
- ↑ PubChem. Ganglioside GD1a disodium salt. Abgerufen am 27.07.2023
- ↑ Schaar und Lopez. Myelin-associated glycoprotein and its axonal receptors. J. Neuroscience Research 87(15):3267-3276. 2009
Fachgebiete:
Biochemie, Neurologie
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