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Francisella tularensis

1. Definition

Francisella tularensis ist ein kleines, gramnegatives, kokkoides, sporenloses Stäbchenbakterium aus der Familie der Pasteurellaceae.

2. Eigenschaften

Francisella tularensis ist ein schwer anzüchtbares Bakterium, das durch Wärme und herkömmliche Desinfektionsmittel zerstört wird. Gegenüber Kälte ist es resistent. Der Erreger kann zum Beispiel mehrere Jahre in gefrorenem Fleisch überleben. Als Erregerreservoir dienen vor allem Nagetiere wie Mäuse, Ratten, Wildlkaninchen oder Hasen.

3. Pathogenität

Die Infektiosität ist hoch: Bereits 10-50 Bakterien können - als Aerosol eingeatmet - einen Menschen infizieren. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt jedoch meist durch Ektoparasiten (z.B. Kleiderläuse). Hier löst der Erreger eine Tularämie aus.

4. Varianten

Francisella tularensis kommt in zwei Varianten vor:

  • Francisella tularensis biovar tularensis (Typ A), in Nordamerika verbreitet
  • Francisella tularensis biovar palaearctica (Typ B), weltweit verbreitet
Stichworte: Bakterium, Tularämie
Fachgebiete: Bakteriologie

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Stud.med.dent. Sascha Alexander Bröse
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14.12.2015, 09:49
26.643 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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