Framingham-Studie
Definition
Die Framingham-Studie ist eine bekannte, sehr umfangreiche Kohortenstudie, die den Einfluss kardiovaskulärer Risikofaktoren untersucht.
Studiendesign
Bei der Framingham-Studie wurden die ausgewählten Personen, die zu Beginn der Studie zwischen 30 und 60 Jahre waren, in der Stadt Framingham in den USA ab dem Jahr 1948 über 30 Jahre in regelmäßigen Abständen alle 2 Jahre nach einem festgelegten Schema untersucht.
Analysiert wurden unter anderem folgende Parameter:
- Blutdruck
- Cholesterin
- Das Rauchverhalten
- Das Gewicht der Studienteilnehmer (Adipositas)
Wegweisende Ergebnisse
Bei der Auswertung der Framingham-Studie konnten die beteiligten Wissenschaftler wichtige Risikofaktoren für eine Koronare Herzkrankheit (KHK) feststellen. Mit zunehmendem Alter, Bluthochdruck, erhöhten Cholesterin-Werten, Übergewicht, Nikotin- und Alkoholabusus steigt das Risiko an.
Mit diversen Applikationen kann auf den Ergebnissen der Framingham-Studie das individuelle kardiovaskuläre Risiko ermittelt werden.