Fingerkuppe
Englisch: fingertip
Definition
Als Fingerkuppe bezeichnet man den abgerundeten Endabschnitt eines Fingers.
Terminologie
Die Definition des Begriff ist uneinheitlich. Umgangssprachlich, aber auch in der medizinischen Alltagssprache, wird die Fingerkuppe häufig mit der Fingerbeere gleichgesetzt. Im klinischen Zusammenhang bezeichnet der Begriff auch das gesamte Fingerendglied zwischen der distalen interphalangealen Beugefalte (DIP-Falte) und dem freien Ende des Fingers.
Anatomie
Die Fingerkuppe umfasst volar die Fingerbeere, dorsal die Nagelplatte.
Klinik
In der Dermatologie wird die Fingerkuppe als Fingerkuppeneinheit (FTU) zur Einschätzung der verabreichten Menge eines Externums (z.B. einer Salbe) und zur Berechnung der Größe befallener Hautareale verwendet (z.B. beim F-VASI).
Artikelinhalt ist veraltet?
Hier melden
Fachgebiete:
Obere Extremität
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung