Erythroleukoplakie
Englisch: erythroleukoplakia
Definiton
Die Erythroleukoplakie ist eine Präkanzerose der Mundschleimhaut. Sie stellt eine Mischform aus einer Leukoplakie und einer Erythroplakie dar und wird auch als "inhomogene Leukoplakie" bezeichnet. Es handelt sich um eine vorwiegend rötliche, unscharf begrenzte Mundschleimhautveränderung, in der einzelne weiße leukoplakische Anteile diffus verteilt sind.
Hintergrund
Erythroleukoplakien können isoliert oder multipel – als Enanthem – auftreten. Sie sind seltener als reine Leukoplakien. Die Oberfläche kann unregelmäßig flach, nodulär oder auch exophytisch sein. Die Veränderungen sind entweder asymptomatisch oder verursachen leichte Schmerzen bzw. ein Brennen der Mundschleimhaut.
Als inhomogene Leukoplakie weist die Erythroleukoplakie eine höhere Neigung zur malignen Transformation auf als reine Leukoplakien.
Literatur
- ZWP Online - "Die Leukoplakie der Mundschleimhaut", abgerufen am 19.11.2024
- ZWP Online - "Mundschleimhautveränderungen – Präkanzerosen", abgerufen am 19.11.2024