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Erkennungssequenz

Englisch: restriction recognition site, restriction site

1. Definition

Als Erkennungssequenz bezeichnet man spezielle DNA-Sequenzen, die von Restriktionsenzymen bzw. Restriktionsendonukleasen erkannt werden.

2. Hintergrund

Erkennungssequenzen sind typischerweise palindromisch aufgebaut und in der Regel 4 bis 8 Nukleotide lang. Je nach Typ des Restriktionsenzyms wird die DNA innerhalb der Erkennungssequenz gespalten oder irgendwo in ihrer Nähe.

3. Beispiel

Das Enzym EcoRI erkennt die erkennt die Sequenz 5'-GAATTC -3'. Es schneidet beide Stränge der DNA jeweils zwischen den Basen Guanin (G) und Adenin (A). Die dabei entstehenden Überhänge werden als "sticky ends" bezeichnet. Eine andere Erkennungssequenz 5'-CCCGGG -3' wird vom Restriktionsenzym SmaI erkannt und spaltet den Doppelstrang zwischen Cytosin (C) und Guanin (G) ohne Überhänge - dabei entstehen sogenannte "blunt ends".

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Dr. rer. nat. Maximilian Schuff
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17.03.2025, 18:07
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