Dysgammaglobulinämie
Von griechisch: dys - schlecht, schwer; haima -Blut; lateinisch: globulus - kleine Kugel
Englisch: dysgammaglobulinemia
Definition
Dysgammaglobulinämien sind Erkrankungen, die mit einem Mangel oder dem Auftreten fehlerhafter Immunglobuline oder deren Fragmente einhergehen.
Während sich ein Mangel von Antikörpern (Hypogammaglobulinämie) vor allem durch Zeichen einer Immundefizienz bemerkbar macht, werden Patienten mit fehlerhaften Gammaglobulinen nicht unbedingt symptomatisch.
Dysgammaglobulinämien treten typischerweise beim multiplen Myelom (Morbus Kahler) auf, wo sich häufig κ- oder λ-Immunglobulinanteile im Blut und Urin nachweisen lassen.
Fachgebiete:
Innere Medizin
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