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Dosis-Wirkungs-Kurve

1. Definition

Die Dosis-Wirkungs-Kurve beschreibt graphisch den Zusammenhang zwischen der zugeführten Menge (Dosis) und der Wirkung eines Arzneistoffs.

2. Hintergrund

Je nach pharmakokinetischen Eigenschaften, führt die eingenommene Dosis eines Arzneimittels zu einer bestimmten Konzentration im Blut in der Umgebung des Wirkortes. Wie diese Arzneistoffkonzentration letzlich ihre Wirkung entfaltet, hängt von den pharmakodynamischen Eigenschaften des Arzneimittels ab.

3. Aufbau

Bei der Dosis-Wirkungs-Kurve wird typischerweise die Dosis (meist in logarithmischem Maßstab) auf der x-Achse gegen die gemessene Wirkung (Reaktion, meist in Prozent des maximal möglichen Effekts) auf der y-Achse aufgetragen. Für jede Substanz ergibt sich dabei eine charakteristische Funktion. Wichtige Parameter, die der Dosis-Wirkungs-Kurve entnommen werden können, sind: Wirkstärke (Potenz), Größe des Maximaleffektes (intrinsische Aktivität) und Steilheit.

4. Nutzen

Durch eine Kombination der Dosis-Wirkungs- und Dosis-Letalitäts-Kurve können die therapeutische Breite und der therapeutische Index eines Arzneimittels bestimmt werden.

5. Quellen

  • Lüllmann H., Mohr K., Hein L.: Pharmakologie und Toxikologie: Arzneimittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen. Georg Thieme Verlag 2010 17.Auflage
  • Farinde| A.: Dose-Response Relationships MSD Manual 2016; Merck & Co., Inc., Kenilworth, NJ, USA.

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22.01.2021, 14:32
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