Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie
Definition
Die Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie, kurz DGWMP, ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich der Förderung der Wehrmedizin und Wehrpharmazie in Deutschland widmet. Sie versteht sich als Plattform für den fachlichen Austausch zwischen Ärzten, Pharmazeuten, Wissenschaftlern und weiteren Fachkräften, die sich mit medizinischen und pharmazeutischen Fragestellungen im militärischen Kontext befassen.
Hintergrund
Die DGWMP wurde gegründet, um die zunehmende Bedeutung medizinischer und pharmazeutischer Forschung im militärischen Bereich wissenschaftlich zu begleiten. Mit der wachsenden Komplexität der medizinischen Versorgung im Einsatz, bei Katastrophen und Krisen entstand der Bedarf an einer interdisziplinären Plattform für militärische und zivile Fachkräfte.
Aufgaben
Die Deutsche Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie verfolgt nach eigenen Angaben unter anderem folgende Aufgaben:
- Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit medizinischen und pharmazeutischen Themen im militärischen Kontext.
- Unterstützung der Fort- und Weiterbildung von Ärzten, Pharmazeuten und anderen Fachkräften in Wehrmedizin und Wehrpharmazie.
- Förderung des interdisziplinären Austauschs zwischen Militär- und Zivilmedizin.
Aktivitäten
Die DGWMP engagiert sich in verschiedenen Bereichen, um die Wehrmedizin und Wehrpharmazie in Forschung, Lehre und Praxis zu fördern. Dazu gehören wissenschaftliche Veranstaltungen wie Kongresse, Symposien und Fachvorträge, in denen aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse der Wehrmedizin und Wehrpharmazie präsentiert und diskutiert werden.
Zudem veröffentlicht die Gesellschaft Fachliteratur, wissenschaftliche Berichte und Empfehlungen, um neue Erkenntnisse einem breiten Fachpublikum zugänglich zu machen. Darüber hinaus berät die DGWMP Institutionen, Behörden und die Bundeswehr und gibt fachliche Stellungnahmen zu medizinischen und pharmazeutischen Fragestellungen, um die wissenschaftliche Expertise in Praxis und Politik einfließen zu lassen.