Dermatoliposklerose
Synonym: Lipodermatosklerose
Englisch: Lipodermatosclerosis
Definition
Unter einer Dermatoliposklerose versteht man die Verhärtung (Fibrosierung) des subkutanen Fettgewebes im Rahmen chronischer Ödeme, in erster Linie bei chronisch-venöser Insuffizienz (CVI).
Pathologie
Bei chronischen Ödemen kommt es zu einer Behinderung der Sauerstoffversorgung, sowie zu einer Stimulierung von Fibroblasten, welche mit gesteigerter Bildung von Kollagen einhergeht. Die Kollagenbildung führt im Sinne eines Circulus vitiosus zu einer weiteren Verschlechterung der Gewebetrophik und begünstigt die Entstehung von Ulzerationen.
Klinik
Bei einer Dermatoliposklerose ist die Haut mit der Faszienunterlage verbacken und lässt sich nicht mehr in Falten abheben. Die Mündungen der Haarfollikel sind verstrichen. Häufig ist das gesamte distale Unterschenkeldrittel panzerartig eingeengt.
um diese Funktion zu nutzen.