Depotpräparat
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Definition
Ein Depotpräparat ist ein Arzneimittel, dessen spezielle Galenik bewirkt, dass der in ihm enthaltene Wirkstoff über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird.
Hintergrund
Depotpräparate werden am häufigsten verwendet, um Hormone zuzuführen. Dabei wird der Wirkstoff zum Beispiel in Form einer Kristallsuspension intramuskulär verabreicht. Die Kristalle lösen sich im Gewebe nur langsam auf, so dass der in ihnen enthaltene Wirkstoff nur verzögert resorbiert wird und ins Blut gelangt.
Beispiel
- Dreimonatsspritze zur hormonellen Kontrazeption
- Risperidon zur Behandlung der Schizophrenie
Fachgebiete:
Pharmakologie
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