Basalzelladenom
Synonym: Basalzellenadenom
Englisch: basal cell adenoma
Definition
Basalzelladenome sind benigne, epitheliale Tumore der Speicheldrüsen, die vermehrt die großen Speicheldrüsen (Glandula parotidea, submandibularis und sublingualis) betreffen.
Epidemiologie
Basalzelladenome treten gehäuft bei Frauen im 6ten und 7ten Lebensjahrzehnt auf. Sie machen etwa 2-4 % der benignen Speicheldrüsentumore aus.
Pathologie
Basalzelladenome zählen zu den monomorphen Adenomen, da sie eine weitgehende zelluläre Isomorphie aufweisen. Sie ähneln dabei stark den Basalzellkarzinomen der Haut. Die charakteristischen Basalzellen besitzen große, palisadenförmig angeordnete Zellkerne und relativ wenig Zytoplasma. Sie sind außen von einer deutlich ausgebildeten PAS-positiven Substanz umgeben. Im Gegensatz zum pleomorphen Adenom fehlt ein mukoides Stroma.
Das Basalzelladenom ist vom bösartigen Basalzelladenokarzinom abzugrenzen. Differenzialdiagnostisch sind außerdem die kleinzellige Variante des adenoidzystischen Karzinoms und das Pilomatrixoms der Haut zu erwägen.
Subtypen
- Solide Basalzelladenome
- Trabekuläre Basalzelladenome
- Tubuläre Basalzelladenome
- Membranöse Basalzelladenome
Therapie
Das Basalzelladenom sollte chirurgisch entfernt werden. Trotz der relativ hohen Rezidivrate von 30 % weist es eine gute Prognose auf.
um diese Funktion zu nutzen.