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Atemtiefe

Englisch: respiratory depth

1. Definition

Die Atemtiefe wird durch die Größe des Atemzugvolumens bestimmt, das bei der Atmung ausgetauscht wird.

2. Physiologie

Die Atemtiefe kann willkürlich oder unwillkürlich gesteigert werden, in dem das exspiratorische und inspiratorische Reservevolumen ausgeschöpft wird. Das Atemzugvolumen beträgt normalerweise in Ruhe etwa 500 ml. Es lässt sich bei Belastung durch Steigerung der Atemtiefe auf ca. 3,5 Liter steigern.

3. Einteilung

3.1. Flache Atmung

Von einer flachen Atmung spricht man, wenn das Atemzugvolumen gering ist und damit nur ein reduzierter Gasaustausch zwischen Lunge und Umgebung stattfindet. Meist ist zusätzlich die Atemfrequenz gesteigert, so das eine schnelle und flache Atmung vorliegt.

3.2. Vertiefte Atmung

Bei einer vertieften Atmung ist das Atemzugvolumen deutlich vergrößert, so dass der Gasaustausch zwischen Lunge und Umgebung gesteigert wird. Ein Beispiel für vertiefte Atmung ist die Kussmaul-Atmung und die Hyperventilation.

Fachgebiete: Physiologie, Pneumologie

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21.03.2024, 08:58
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