Atemtiefe
Englisch: respiratory depth
Definition
Die Atemtiefe wird durch die Größe des Atemzugvolumens bestimmt, das bei der Atmung ausgetauscht wird.
Physiologie
Die Atemtiefe kann willkürlich oder unwillkürlich gesteigert werden, in dem das exspiratorische und inspiratorische Reservevolumen ausgeschöpft wird. Das Atemzugvolumen beträgt normalerweise in Ruhe etwa 500 ml. Es lässt sich bei Belastung durch Steigerung der Atemtiefe auf ca. 3,5 Liter steigern.
Einteilung
Flache Atmung
Von einer flachen Atmung spricht man, wenn das Atemzugvolumen gering ist und damit nur ein reduzierter Gasaustausch zwischen Lunge und Umgebung stattfindet. Meist ist zusätzlich die Atemfrequenz gesteigert, so das eine schnelle und flache Atmung vorliegt.
Vertiefte Atmung
Bei einer vertieften Atmung ist das Atemzugvolumen deutlich vergrößert, so dass der Gasaustausch zwischen Lunge und Umgebung gesteigert wird. Ein Beispiel für vertiefte Atmung ist die Kussmaul-Atmung und die Hyperventilation.
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