Embryotoxon posterius
Synonym: Arcus juvenilis
Englisch: embryotoxon
Definition
Ein Embryotoxon posterius ist eine angeborene Anomalie auf der Rückseite der Hornhaut des Auges. Zu sehen ist eine ringförmige Trübung, ähnlich eines Arcus senilis.
Ätiologie
Es handelt sich um eine Verlagerung der Grenze zwischen der Descemet-Membran der Kornea und dem Trabekelwerk, der sogenannten Schwalbe-Linie. Die genaue Ursache eines Embryotoxon posterius ist nicht immer bekannt. In vielen Fällen hat es keinen Krankheitswert.
Teilweise besteht jedoch eine Assoziation zu anderen Krankheitsbildern, z.B. dem Axenfeld-Rieger-Syndrom, dem Alagille-Syndrom oder der Peters-Anomalie.
Symptome
Ein Embryotoxon posterius ist in der Regel asymptomatisch.
Diagnostik
Das Embryotoxon posterius kann mithilfe einer Spaltlampenuntersuchung diagnostiziert werden.
Therapie
In der Regel ist keine Therapie notwendig. Bei Assoziation mit anderen Krankheiten richtet sich die Therapie nach der Grunderkrankung.