Allosterische Hemmung
von altgriechisch: ἄλλος ("állos") - anderer; Στερεός ("stereós") - fest
Synonym: Nicht-kompetitive Hemmung
Englisch: non-competitive inhibition
Definition
Als allosterische Hemmung bezeichnet man eine Enzymhemmung, bei welcher die Bindung des Inhibitors nicht am aktiven Zentrum, sondern am allosterischen Zentrum erfolgt. Dabei wird die Konformation des Enzyms so moduliert, dass das Substrat nur erschwert oder gar nicht an das aktive Zentrum binden kann.
Biochemie
Die allosterische Hemmung ist ein Spezialfall der nichtkompetitiven Hemmung. Durch die Bindung des Hemmstoffs an das allosterische Zentrum des Enzyms wird eine Strukturänderung innerhalb des aktiven Zentrums induziert. Dadurch kommt es zum teilweisen oder vollständigen Funktionsverlust des Enzyms.
Eine Sonderform der allosterischen Hemmung, ist die Rückkoppelungshemmung bzw. Endprodukthemmung. Hierbei hemmt ein Produkt einer Synthesekette allosterisch eines der beteiligten Enzyme.
um diese Funktion zu nutzen.