Lichtmikroskop
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Lichtmikroskope werden mit licht betrieben. Licht ist was helles, deswegen blendets.
1. Definition
Ein Lichtmikroskop ist ein wissenschaftliches Untersuchungsinstrument, das Objekte durch Einsatz von Linsensystemen optisch vergrößert. Es gehört zur Klasse der Mikroskope.
2. Einteilung
Man kann verschiedene Verfahren der Lichtmikroskopie unterscheiden:
- Durchlichtmikroskopie: Bei diesem Verfahren durchstrahlt die Lichtquelle das Präparat von unten, also von der dem Objektiv abgewandten Seite. Es wird zur Betrachtung von dünnen und transparenten Objekten (z.B. Blutausstrich) verwendet. Untersuchungsobjekte, die diese Voraussetzung von Natur aus nicht erfüllen, müssen z.B. durch Einbettung und anschliessenden Dünnschnitt erst entsprechend aufbereitet werden.
- Auflichtmikroskopie: Hier erfolgt die Beleuchtung des Objekts von oben, also vom Objektiv her. Dieses Verfahren wird z.B. in der Dermatologie zur Betrachtung von Hautveränderungen eingesetzt.
3. Physik
Die Wellenlänge des Lichts beschränkt die maximale Auflösung des Lichtmikroskops auf etwa 0,3 Mikrometer. Um die Auflösung weiter zu erhöhen, kann Licht geringerer Wellenlänge (UV-Licht) verwendet werden.