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Zimtsäure

Synonyme: trans-3-Phenylacrylsäure, β-Phenylacrylsäure

1. Definition

Zimtsäure ist eine organische Verbindung, die zur Gruppe der Carbonsäuren gehört. Sie kommt in der Natur in verschiedenen Pflanzen vor und ist ungiftig. Zimtsäure ist im Reinzustand eine weiße, kristalline Substanz mit einem angenehmen, leicht süßlichen Geruch, der an Zimt erinnert.

2. Verwendung

  • Aroma- und Duftstoffindustrie: Einsatz als Duft- und Aromastoff in Parfums und Lebensmitteln
  • Pharmazeutische Industrie: Zimtsäure und ihre Derivate finden Verwendung in der Synthese von Medikamenten
  • Kosmetik: Einsatz in Hautpflegeprodukten aufgrund der antimikrobiellen Eigenschaften
  • Agrarindustrie: Einsatz als Wachstumsregulator in der Landwirtschaft

3. Herstellung

Zimtsäure kann sowohl durch natürliche Extraktion, als auch durch synthetische Methoden hergestellt werden. Bei der natürlichen Extraktion wird Zimtsäure aus dem Zimtöl von Pflanzen gewonnen. Dafür wird das Zimtöl durch Wasserdampfdestillation extrahiert. Danach wird die Zimtsäure aus dem Zimtöl isoliert und gereinigt. Bei der synthetischen Darstellung wird Zimtsäure meist aus Benzaldehyd hergestellt (Knoevenagel-Reaktion). Alternativ sind die Perkin-Reaktion oder die Wittig-Reaktion möglich.

4. Quelle

Fachgebiete: Chemie

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23.07.2024, 11:08
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