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Zentrales Blutvolumen

1. Definition

Das zentrale Blutvolumen ist derjenige Volumenanteil des gesamten, zirkulierenden Blutes, welcher sich zwischen der Pulmonalklappe und der Aortenklappe befindet. Es setzt sich somit aus dem Blutvolumen des Lungenkreislaufs und des linken Herzvorhofs und Herzventrikels zusammen.

Seine funktionelle Bedeutung kommt dem zentralen Blutvolumen als Stellgrösse des zentralen Venendrucks, sowie der diastolischen Füllung des linken Ventrikels zu.

2. Physiologie

Das Blutvolumen des Lungenkreislaufs beträgt ca. 500 bis 600 ml. Durch relativ geringe Änderungen des transmuralen Drucks können kurzfristig bis zu 50% dieses Volumens (d.h. 250 - 300 ml) aufgenommen oder abgegeben werden.

Dieses schnell mobilisierbare "Blutdepot" steht u.a. zur raschen Steigerung der Auswurfleistung des linken Ventrikels zur Verfügung. Es trägt dazu bei, ein mögliches Missverhältnis zwischen der Förderleistung der Ventrikel auszugleichen.

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Léo Franchetti
Student/in der Humanmedizin
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19.06.2015, 19:22
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