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Yasargil-Technik

nach dem türkisch-schweizerischen Neurochirurgen Gazi Yasargil (*1925)

1. Definition

Die Yasargil-Technik ist eine mikrochirurgische Variante der selektiven Amygdala-Hippokampektomie (SAH).

Sie wird zur operativen Therapie bei pharmakoresistenter Temporallappenepilepsie angewendet, indem unilateral die Amygdala und angrenzende Strukturen (wie Hippocampus und Gyrus parahippocampalis) reseziert werden.

2. Technik

Der operative Zugang erfolgt über eine kleine, fronto-spheno-temporale Kraniotomie. Bei der anschließenden Präparation entlang der Sylvischen Fissur kann gesundes temporales Hirngewebe geschont werden.

3. Vorteile

4. Nachteile

  • umfangreiche Erfahrung des Operateurs nötig
  • möglicherweise ungeeignet bei komplexen anatomischen Variationen
  • hintere Bereiche des Hippokampus sind schwer zu erreichen

5. Literatur

  • H. Wieser, Entwicklung und aktueller Stand der Epilepsiechirurgie, Neurophysiol. Lab., 2008
  • M. Yasargil, Die »selektive AmygdalaHippokampektomie« als chirurgische Behandlungsmethode der mediobasal-limbischen Epilepsie, Neurochirurgia, 1982

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Letzter Edit:
07.04.2025, 12:51
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Nutzung: BY-NC-SA
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