Waschzwang
Definition
Der Waschzwang ist eine häufige Zwangsstörung, bei der die Betroffenen unter dem Handlungszwang leiden, ständig ihre Hände oder andere Körperpartien reinigen müssen.
Hintergrund
Die Patienten leiden unter ständiger Angst, sich durch Mikroorganismen, Körperflüssigkeiten oder Schmutz zu kontaminieren. Lässt sich die Berührung nicht vermeiden, werden anschließend ausgiebige Wasch- und Reinigungsrituale durchgeführt. Sie folgen in der Regel einem genau festgelegten Ablauf. Wird der Betroffene unterbrochen, muss er noch einmal von vorn beginnen.
Das exzessive Reinigen der Haut zerstört den Lipidfilm der Haut und führt so zu einer Austrocknung und Rissbildung des Epithels. Sekundär kann es zu Hautinfektionen kommen.
Fachgebiete:
Psychiatrie
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