Wangenimplantat
Definition
Wangenimplantate sind Implantate, die man im Rahmen einer Wangenkorrektur zur optischen Vergrößerung der Wangenpartie einsetzt. Sie sind eine Form von Gesichtsimplantaten.
Formen
Grob eingeteilt, unterscheidet man 3 Arten von Wangenimplantaten:
- malare Wangenimplantate
- submalare Wangenimplantate
- kombinierte Implantate
Malare Wangeimplantate sind die am häufigsten verwendete Form. Sie werden direkt auf das Jochbein (Os zygomaticum) aufgesetzt. Dadurch wird die Wangenpartie angehoben und das Gesicht erscheint insgesamt konturierter. Submalare Implantate werden hingegen unterhalb des Jochbeins eingesetzt. Sie eignen sich vor allem dazu, ein eingesunkenes Mittelgesicht aufzupolstern. Bei kombinierten Wangenimplantaten werden beide Effekte miteinander vereint.
Materialien
Für Wangenimplantate werden unterschiedliche Materialien eingesetzt. Das geläufigste Material ist solides Silikon. Alternativen sind hochverdichtetes poröses Polyethylen und Polytetrafluoroethylen (ePTFE). Gegenüber Silikon haben diese Substanzen den Vorteil, biologisch inert zu sein und weniger Umgebungsreaktionen zu erzeugen. Allerdings sind poröse Materialien schwieriger zu entfernen, wenn eine Revision notwendig ist.
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