Verhaltensprävention
Englisch: behavioral prevention
Definition
Als Verhaltensprävention bezeichnet man präventive Maßnahmen und Strategien, die auf eine Änderung des Verhaltens zur Gesundheitsförderung abzielen. Der Begriff wird z.B. in den Bereichen Public Health und Arbeitsmedizin genutzt.
Abgrenzung
Die Verhaltensprävention darf nicht mit der Verhältnisprävention verwechselt werden. Darunter fasst man Präventionsmaßnahmen zusammen, die zu einer Verbesserung der äußeren Bedingungen führen und somit die Entstehung von Krankheiten verhindern.
Beispiele
Beispiele für Verhaltensprävention sind:
- Öffentliche Aufklärungskampagnen und Informationen über die Gefahren von Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum oder ungeschütztem Geschlechtsverkehr sollen eine Verhaltensänderung bewirken.
- In der Arbeitsmedizin kann sich die Aufklärung mit den arbeitsbezogenen Stressoren, dem Umgang mit gefährlichen Stoffen oder physischen Belastungen befassen, sodass die Arbeitnehmer ihr Verhalten am Arbeitsplatz anpassen können, um ihre Gesundheit zu erhalten.
Quellen
- Kempf (Editor), Verhältnisprävention und Verhaltensprävention in: Die Neue Rückenschule, Springer, 2010
- Via Medici Thieme – Primäre Prävention: Konzepte, Verhältnis- und Verhaltensprävention, abgerufen am 24.8.2024
- Dorsch Lexikon der Psychologie – Verhaltensprävention, abgerufen am 27.08.2024
Fachgebiete:
Arbeitsmedizin
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