Venenstauung
Englisch: venous stasis, phlebostasis
Definition
Pathophysiologie
Eine Venenstauung entsteht meist durch die Verlegung des Gefäßlumens oder durch die Insuffizienz der Venenklappen einer Vene. Das Blut kann dadurch nicht mehr in seine Abflussrichtung transportiert werden und staut sich im Gefäß zurück. Dieser Prozess kann akut oder chronisch verlaufen.
Venenstauung als medizinische Maßnahme
Eine Venenstauung kann auch absichtlich vom Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgelöst werden, zum Beispiel für eine Blutentnahme oder im Rahmen der Venendiagnostik. Bei dieser temporären Form der Venenstauung wird ein Stauschlauch oder eine Blutdruckmanschette um die Extremität gewickelt und die zu stauenden Gefäße von außen abgedrückt.
Fachgebiete:
Gefäßchirurgie, Innere Medizin
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