Trennungsangst
Definition
Bei einer Trennungsangst handelt es sich um eine starke emotionale Bindungsstörung eines Kindes.
Ursachen
Die Trennungsangst basiert häufig auf einer sehr starken Bindung an die Mutter oder die entsprechende Bezugsperson. Eine ängstliche Mutter, die diese Verhältnisse, die oft bis in die Jugend anhalten, schafft, führt dazu, dass das Kind unselbstständig wird und eine Trennungsangst aufbaut. Diese erschwert dem Kind letztendlich das Eingehen weiterer Beziehungen.
Symptome
Meistens verspüren die betroffenen Kinder eine Angst zur Schule zu gehen, da dies deren primärer sozial aktiver Ort ist, weswegen die Trennungsangst oft auch als sogenannte Schulphobie bezeichnet wird. Im Grunde handelt es sich jedoch um die Angst, die Bezugsperson zu verlassen, und nicht um eine Angst vor der Schule. In der Regel äußert sich dies in einer morgendlichen Übelkeit mit einhergehenden Bauchkrämpfen, Kopfschmerzen und Lustlosigkeit der Kinder. Diese Symptomatik wird typischerweise gegen Wochenbeginn und Schulanfang schlimmer und bessert sich zum Wochenende bzw. Schulende hin, so dass während der Ferien die entsprechenden Symptome kaum auftreten.
Diagnose
Im Rahmen einer Anamnese und Fremdanamnese werden organische Ursachen für die entsprechenden Symptome ausgeschlossen, so dass ein psychischer Auslöser diagnostiziert werden kann. Weiter ist von Bedeutung eine generelle Schulangst, die zum Beispiel mit Leistungsschwäche einhergeht, abzugrenzen.
Therapie
Eine Einbindung in den Schulalltag ist das Therapieziel, wobei versucht wird, im Rahmen psychotherapeutischer Gespräche dem Kind die Angst vor sozialen Bindungen zu nehmen.
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