Transkranieller Hochenergie-Ultraschall
Definition
Transkranieller Hochenergie-Ultraschall ist ein Operationsverfahren aus der Neurochirurgie. Das System vereint die Vorteile der Magnetresonanztomographie und des fokussierten Ultraschalls innerhalb neurochirurgischer Interventionen bei Kindern und Erwachsenen.
Vorgeschichte
Vorausgehend wurde Hochenergie-Ultraschall in der Gynäkologie und bei Prostatatumoren eingesetzt, um erkranktes Gewebe zu veröden. 2009 gelang es der Kinderklinik Zürich erstmals, ein Magnetresonanzsystem mit einem Hochenergie-Ultraschall-Forschungssystem zu kombinieren. So kann der Hochenergie-Ultraschall gezielt durch die intakte Schädeldecke des Patienten in das Gehirn übertragen werden.
Das MRT erlaubt dabei die präzise Planung und Überwachung des Eingriffs, während der fokussierte Ultraschall die Behandlung ohne Öffnung des Schädels und der damit verbundenen Risiken möglich macht.
Beide Verfahren sind für den Patienten nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden. Sie können ohne Narkose und ambulant erfolgen.
Quellen
- Pressemitteilung: Universitäts-Kinderkliniken Zürich, MR-Zentrum, Steinwisstrasse 75, 8032 Zürich.
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