Transdermale Schmerztherapie
Definition
Die transdermale Schmerztherapie ist eine Variante der Schmerztherapie, die sich das Prinzip der Wirkstoffaufnahme über die Haut zu nutze macht. Sie wird in erster Linie zur analgetischen Therapie mit Opioiden eingesetzt.
Pharmakologie
Die transdermale Schmerztherapie basiert auf dem Einsatz von Reservoir- oder Matrixpflastern. Sie sorgen für eine relativ konstante Wirkstofffreisetzung bei gleichzeitig einfacher Handhabung. Die Pflaster sind dünn, flexibel und transparent. Die Freisetzungsraten sind abhängig von der Pflastergröße, aber auch von der Hautfeuchtigkeit und -temperatur.
Vorteile
Die transdermale Schmerztherapie sorgt für ein relativ gleichmäßige Wirkstoffanflutung. Dem Patienten werden die orale Medikamentenaufnahme oder die parenterale Applikation durch Injektionen erspart. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung, die zu einer guten Compliance führt.
Nachteile
- relativ langsames An- und Abfluten des Wirkstoffs
- limitierte Maximaldosis
- mögliche Hautirritationen
um diese Funktion zu nutzen.