Tofflemire-Matrize
Synonym: universal matrix system
Definition
Bei der Tofflemire-Matrize handelt es sich um ein Matrizensystem in der konservierenden Zahnheilkunde, das beim Legen von Füllungen zum Einsatz kommt.
Hintergrund
Das System wurde 1946 von Dr. Joseph B. F. Tofflemire eingeführt und nach ihm benannt.
Klinik
Das Tofflemire-System kommt vor allem an Seitenzähnen beim Legen von Füllungen der Klasse II (approximale Kavität) zum Einsatz. Mit dem System lassen sich suffiziente Approximalkontakte aufbauen. Im Vergleich zu Teilmatrizen erzeugen Tofflemire-Matrizen schwächere Approximalkontakte, aber weniger Füllungsüberschuss.[1][2]
Man kann Tofflemire-Matrizen zum Legen von Füllungen aus Amalgam oder Composite nutzen.
Es wird in der Regel in Kombination mit Matrizenbändern aus rostfreiem Edelstahl verwendet wird. Hierbei unterscheidet man 4 verschiedene Typen:
- Band 1: boomerangförmig ohne Ausweitungen
- Band 2: boomerangförmig mit kleinen Ausweitungen für tiefe Füllungen
- Band 3: boomerangförmig mit großen Ausweitungen für sehr tiefe Füllungen
- Band 13: boomerangförmig ohne Ausweitungen, aber mit ampullenförmigen Erweiterungen an beiden Enden
Literatur
- Owens, B.M., Phebus, J.G. An evidence-based review of dental matrix systems. General Dentistry (2015).
Quellen
- ↑ Wirsching, E., Loomans, B.A., Klaiber, B., Dörfer, C.E. Influence of matrix systems on proximal con-tact tightness of 2- and 3-surface posterior composite restorations in vivo. J Dent. (2011).
- ↑ Loomans, B.A., Opdam, N.J., Roeters, F.J., Bronhorst, E.M., Huysmans, M.C. Restoration techniques and marginal overhang in Class II composite resin restorations. J Dent (2009).
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