Teilmatrize
Englisch: sectional matrice
Definition
Bei der Teilmatrize handelt es sich um ein Matrizensystem der konservierenden Zahnheilkunde, das beim Legen von Füllungen zum Einsatz kommt.
Hintergrund
Teilmatrizen werden vor allem an Seitenzähnen beim Legen von Füllungen der Klasse II (approximale Kavität) genutzt, da sich mit ihnen suffiziente Approximalkontakte aufbauen lassen. Teilmatrizen führen in der Regel zu besseren Approximalkontakten, aber auch zu mehr Füllungsüberschuss, als Tofflemire-Matrizen.[1][2]
Man kann Teilmatrizen zum Legen von Füllungen aus Amalgam oder Composite nutzen.
Anwendung
Nach der Präparation werden die Teilmatrizenbänder (meist aus rostfreiem Edelstahl) in den Interdentalraum eingebracht. Bei den Bändern kann man - je nach Lokalisation der Füllung - zwischen verschieden anatoform vorkonfektionierten Bändern wählen.
Diese Bänder werden dann mit einem Teilmatrizenring und Keilchen verankert. Im Anschluss muss die Matrize bombiert werden: dazu wird mit einem Kugelstopfer das Matrizenband auf Höhe des gewünschten Approximalkontakts gegen den Nachbarzahn gedrückt und so ausgedehnt, dass die spätere Füllung einen Kontakt zum Nachbarzahn erzielt.
Literatur
- Owens, B.M., Phebus, J.G. An evidence-based review of dental matrix systems. General Dentistry (2015).
Quellen
- ↑ Wirsching, E., Loomans, B.A., Klaiber, B., Dörfer, C.E. Influence of matrix systems on proximal con-tact tightness of 2- and 3-surface posterior composite restorations in vivo. J Dent. (2011).
- ↑ Loomans, B.A., Opdam, N.J., Roeters, F.J., Bronhorst, E.M., Huysmans, M.C. Restoration techniques and marginal overhang in Class II composite resin restorations. J Dent (2009).
um diese Funktion zu nutzen.