TREC
Definition
TRECs, kurz für T-cell receptor excision islands, sind kleine ringförmige DNA-Fragmente. Sie entstehen bei der somatischen Rekombination der T-Zell-Rezeptoren. Ihre Anzahl im Blut korreliert mit der Menge neugebildeter naiver T-Zellen. Sie sind sehr stabil und dienen daher als Marker, um Defekte bei der Bildung von T-Lymphozyten zu erkennen.
Nachweis
Der Nachweis erfolgt durch das TREC-Assay, bei dem sie mittels PCR aus getrocknetem Filterkartenblut nachgewiesen werden.
Klinik
Seit 2019 ist die Bestimmung der TRECs Bestandteil des Neugeborenenscreenings zur Früherkennung eines schweren kombinierten Immundefekts (SCID).
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Fachgebiete:
Kinderheilkunde, Labormedizin
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