T1-Relaxationszeit
Englisch: spin–lattice relaxation time
Definition
Die T1-Relaxationszeit ist ein Fachbegriff aus der Magnetresonanztomographie. Sie beschreibt die Dauer der T1-Relaxation, d.h. der Wiederausrichtung des Kernspins der Atome entlang des von außen angelegten Magnetfelds nach dem Ende des Hochfrequenzimpulses.
Die Länge der T1-Relaxationszeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen:
- die magnetische Flussdichte, d.h. die Stärke des Magnetfelds
- die Temperatur des Gewebes
- die Zusammensetzung des Gewebes
- die Wärmeleitfähigeit des Gewebes
Bei magnetischen Flussdichten von etwa 1 Tesla bewegt sich die T1-Relaxationszeit unter Standardbedingungen bei Flüssigkeiten im Bereich von Sekunden, bei Weichteilgewebe im Bereich von Zehntelsekunden.
Fachgebiete:
Radiologie
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