Simon'sche Blutung
Sven Reckort
Arzt | Ärztin
Christoph Schad
Arzt | Ärztin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
Thomas Simon
Student/in der Humanmedizin
Haissam Ragab
Arzt | Ärztin
nach dem deutschen Gerichtsmediziner Axel Simon (1931-2012)
Synonym: Simon-Blutung, Simon-Zeichen
Englisch: Simon's bleeding
Definition
Die Simon'sche Blutung ist eine Einblutung in den ventralen Bandapparat der Lendenwirbelsäule, die beim Tod durch Erhängen auftritt. Sie entsteht durch starken mechanischen Zug und kann sich auch auf die Bandscheiben ausbreiten.
Bedeutung
Die Simon-Blutung gilt als Vitalitätszeichen und spielt daher in der Rechtsmedizin eine wichtige Rolle zur Klärung der möglichen Todesursache. Postmortal Erhängte bilden in der Regel keine Simon-Blutungen aus.
Artikelinhalt ist veraltet?
Hier melden
Fachgebiete:
Rechtsmedizin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung