Seymour Benzer
Definition
Seymour Benzer war ein auf dem Gebiet der Biophysik und Molekularbiologie tätiger Forscher aus den USA, der für seine Untersuchungen im Bereich des Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson weltberühmt wurde. Benzer wurde am 15. Oktober 1921 in New York City geboren und verstarb am 30. November 2007 im kalifornischen Pasedena.
Leben
- Studium der Physik an der Purdue University sowie am Brooklyn College
- in der Zeit des Zweiten Weltkrieges arbeitet Benzer unter der Leitung von Karl Lark-Horovitz an einem Projekt zur Perfektionierung der Radartechnik
- 1947: PhD (Thema: kondensierte Materie)
- 1947 – 1958: Lehrtätigkeit an der Purdue University
- 1953: Ernennung zum außerordentlichen Professor
- 1958: Ernennung zum ordentlichen Professor
- anschließend Wechsel an das Oak Ridge National Laboratory
- 1961: Ernennung zum Stuart Distinguished Professor of Biophysics durch die Purdue University
- 1966: Forschungsarbeit am Labor von Roger Sperry
- 1967: Professor für die biologische Fakultät am California Institute of Technology
- 1992: Emeritierung; aber weiterhin Tätigkeit am California I. o. T.
Arbeitsschwerpunkte
- weitreichende und wegweisende Forschung im Bereich Parkinson und Alzheimer
- Entwicklung des genetischen Begriffes Cistron
- Studien über Verhaltensmutanten von Drosophila melanogaster
Ehrungen
Benzer erhielt zahlreiche Ehrungen für seine Arbeit. Die Wichtigsten sind:
- Ehrendoktorwürde Doctor of Science
- Albert Lasker Award for Basic Medical Research
- National Medal of Science
- Gruber-Preis für Neurowissenschaften
Fachgebiete:
Medizingeschichte
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