Reflexbradykardie
Definition
Als Reflexbradykardie bezeichnet man eine Verringerung der Herzfrequenz, die als Reaktion auf einen Blutdruckanstieg auftritt. Die Anpassung der Herzfrequenz wird über den Barorezeptorreflex vermittelt, der bei Änderungen des Blutdrucks ausgelöst wird.
Hintergrund
Die Reflexbradykardie beruht auf einer Aktivierung des Parasympathikus, der eine negativ-chronotrope Wirkung auf der Herz hat.
Eine reflektorische Bradykardie tritt beispielsweise während einem Valsalva-Manöver auf. Hierbei kommt es zu einer intraabdominellen und -thorakalen Druckerhöhung und dadurch zu einem kurzfristigen Blutdruckanstieg.
Fachgebiete:
Kardiologie, Physiologie
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