Pulpaobliteration
Definition
Unter einer Pulpaobliteration versteht man eine Verengung oder einen Verschluss der Pulpenhöhle eines Zahnes.
Ursachen
Eine Pulpaobliteration entsteht durch die Ablagerung von Dentin an der Innenwand der Pulpenhöhle und der Wurzelkanäle. Dieser Prozess engt die Zahnpulpa sukzessive ein. Er tritt als Reaktion auf verschiedene Stimuli auf. Zu den häufigsten Ursachen der Pulpaobliteration zählen:
- Zahntraumata: Durch Schläge oder Stöße auf den Zahn wird eine gesteigerte Dentinproduktion ausgelöst.
- Alterung: Mit zunehmendem Alter wird das Pulpenkavum durch Hartgewebsbildung kleiner.
- Karies und zahnärztliche Eingriffe: Chronische Reize und invasive Behandlungen fördern die Dentinbildung.
Klinik
Zähne mit Pulpaobliteration sind in der Regel asymptomatisch, jedoch kann es zu Zahnverfärbungen kommen.
Diagnostik
In frühen Stadien kann die Sensibilitätsprüfung positiv ausfallen, jedoch nimmt die Reaktion im Laufe der Zeit ab. Der Zahnfilm zeigt eine Verengung oder vollständige Obliteration des Wurzelkanals.
Therapie
Bei asymptomatischen Zähnen wird in der Regel keine Behandlung durchgeführt. Wenn Symptome auftreten oder die Gefahr einer Pulpanekrose besteht, ist eine endodontische Behandlung notwendig, die jedoch aufgrund der Pulpaobliteration erschwert ist.
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