Psilocybe tampanensis
Definition
Der Psilocybe tampanensis ist ein sehr seltener psychoaktiver Pilz aus der Familie der Träuschlingsverwandten (Strophariaceae).
Systematik
- Klasse: Agaricomycetes
- Unterklasse: Agaricomycetidae
- Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
- Familie: Träuschlingsverwandte (Strophariaceae)
- Gattung: Psilocybe
- Art: Psilocybe tampanensis
- Gattung: Psilocybe
- Familie: Träuschlingsverwandte (Strophariaceae)
- Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
- Unterklasse: Agaricomycetidae
Merkmale
Der Hut von Psilocybe tampanensis ist konvex oder konisch geformt und hat einen Durchmesser von etwa 1 bis 2,5 cm. Im trockenen Zustand ist er gelb- bis ockerbraun gefärbt, bei Nässe wird der Hut klebrig und kann am Rand eine bläuliche Verfärbung ausbilden. Die Lamellen sind dunkel- bis purpurbraun gefärbt und breit angewachsen, wobei die Schneiden heller sind. Die Sporenpulverfarbe ist purpurbraun.
An verletzten Stellen zeigt das normalerweise weiße oder gelbe Fleisch eine blaue Färbung. Der etwa 2 bis 6 cm lange Stiel ist an seiner Basis leicht verdickt. Der Geruch und Geschmack des Pilzes sind leicht mehlig. Er gehört zu den Saprobionten und ernährt sich von totem organischen Material, vorwiegend von Holzresten.
Verbreitung
Erstmals wurde der Pilz 1977 in Tampa, Florida, entdeckt. Obwohl die Stadt auch zum Namensgeber wurde, handelte es sich bei der Entdeckung nur um ein einzelnes Exemplar, welches in einer Sanddüne gefunden wurde. Später wurden noch einige Exemplare in Mississippi gefunden. Aufgrund seiner Rarität sind seine Habitatspräferenzen weitgehend unbekannt.
Inhaltsstoffe
In der Trockenmasse enthält der Psilocybe tampanensis bis zu 1,0 % Psilocybin und Psilocin. Der Pilz ist aufgrund seines Psilocybin- und Psilocin-Gehalts psychoaktiv, weswegen der Besitz des Pilzes in Deutschland verboten ist.
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