Präterminalphase
Definition
Als Präterminalphase bezeichnet man einen Zeitraum im Endabschnitt des Lebens, in dem ein Patient schon deutliche Symptome zeigt, die das aktive Leben zunehmend einschränken. Schwäche und Müdigkeit erzeugen eine gesteigertes Ruhebedürfnis. Alltägliche Verrichtungen fallen schwerer, für manche Tätigkeiten benötigt der Patient Unterstützung. Der Schwerpunkt der medizinischen Behandlung wird in dieser Phase auf die Symptomkontrolle gelegt.
Spezielle Bedeutungen
Im 4 Phasenmodel von Ingeborg Jonen-Thielemann ist die Präterminalphase das zweite der vier Stadien im letzten Lebensabschnitts von Palliativpatienten. Der Patient erhält eine umfangreiche Schmerz- und Symptomkontrolle, sodass die deutlichen Beschwerden zufriedenstellend gelindert werden können. Die Möglichkeit des normalen aktiven Lebens ist eingeschränkt. In diesem Stadium beträgt die geschätzte Überlebenszeit Wochen bis Monate.
Literatur
- Gágyor I. et al., Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Palliativmedizinische Betreuung unheilbar Kranker und Sterbender, 2007, Deutschland, Thieme Verlag
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