Potenziell inadäquate Medikation
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Englisch: potentially inappropriate medication
Definition
Als potenziell inadäquate Medikation, kurz PIM, werden Arzneistoffe bezeichnet, die für ältere Menschen aufgrund von pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften bzw. erhöhtem Risiko von Nebenwirkungen potenziell ungeeignet sind.
Hintergrund
Laut dem wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) hat 2022 jeder zweite über 65-Jährige mindestens einmal eine PIM verordnet bekommen, die potenziell zu Nebenwirkungen oder unerwünschten Ereignissen führen kann.[1] Seit 2009 hat sich jedoch das Risikobewusstsein für PIMs in Deutschland gebessert.[2]
Arbeitshilfen
Eine Auflistung von potenziell inadäquaten Medikamenten findet man z.B. in Form der Beers-Liste (1991), FORTA-Liste (“Fit for The Aged“, 2021) oder der Priscus-Liste (2023).
- ↑ https://www.wido.de/news-presse/pressemitteilungen/2023/jeder-zweite-aeltere-mensch-erhaelt-pim/, abgerufen am 27.01.2024
- ↑ https://www.aerzteblatt.de/archiv/229048/Potenziell-inadaequate-Medikation-fuer-aeltere-Menschen-PRISCUS-2-0, abgerufen am 27.01.2024
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