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Postparoxysmaler Dämmerzustand

Synonym: postiktaler Dämmerzustand

1. Definition

Unter einem postparoxysmalen Dämmerzustand ist eine bestimmte Form der Bewusstseinstrübung zu verstehen, die häufig im Anschluss an einen epileptischen Anfall auftritt.

2. Vorkommen

  • nach einem epileptischen Anfall
  • im Anschluss an eine andere Form von psychomotorischem Anfall

3. Symptome

4. Beschreibung

Der postparoxysmale Dämmerzustand schließt sich in den meisten Fällen an eine Serie von epileptischen Anfällen an. Es kommt zu starken Symptomen einer Bewusstseinstrübung mit auffallend motorischen Defiziten. Das gesamte Wahrnehmungsspektrum der Betroffenen ist stark eingeengt und sie sind in ihren kompletten Denkprozessen, Handlungen und im Verhalten stark verlangsamt. Die Patienten wirken apathisch. Auffallend sind des Weiteren überschießende Reaktionen auf unbedeutende Reize wie kurze Berührungen. Das Bewusstsein ist in diesen Fällen so verändert, dass sie solche Reize als Bedrohung wahrnehmen und entsprechend reagieren. Sie werden aggressiv, oder reagieren ängstlich. Überlässt man die Betroffenen sich selber, entwickeln sie in der Regel einen Zustand der Unruhe und Rastlosigkeit, der von ihnen hinterher als äußerst unangenehm empfunden wird.

5. Dauer

Wenige Minuten bis hin zu mehreren Tagen.

Stichworte: Bewusstsein, Epilepsie, Motorik
Fachgebiete: Neurologie

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Gunnar Römer
Medizinjournalist/in
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Letzter Edit:
04.10.2012, 13:37
14.029 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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