Polypropylen
Englisch: polypropylene
Definition
Polypropylen, kurz PP, ist ein thermoplastischer Kunststoff, der mit einem Anteil von ca. 20% an der gesamten Kunststoffproduktion eine große Bedeutung hat.[1]
Herstellung
Polypropylen wird mithilfe des Ziegler-Natta-Verfahrens aus Propen-Monomeren hergestellt. Es handelt sich bei diesem Verfahren um eine koordinative Kettenpolymerisation. Als Katalysatoren kommen Aluminiumalkylen oder Titanhalogenide zum Einsatz.[2]
Eigenschaften
Polypropylen hat eine kristalline Struktur und ist isotaktisch. Sein Schmelzpunkt liegt bei etwa 160 °C, unterhalb von 0 °C wird es spröde. Es ist wasser- und luftundurchlässig und resistent gegen viele Chemikalien.[2]
Verwendung
Polypropylen wird hauptsächlich für die Verpackung von Lebensmitteln und von Medikamenten (Blister) eingesetzt. Seine thermoplastischen Eigenschaften machen es als Werkstoff attraktiv.[3] Als glasfaserverstärkter Kunststoff kommt es außerdem in der Automobilindustrie zum Einsatz.
Quellen
- ↑ PlasticsEurope: Plastics – the Facts 2017 Zugriff 12.07.2019
- ↑ 2,0 2,1 Joachim Buddrus; Bernd Schmidt: Grundlagen der Organischen Chemie; De Gruyter Verlag; 5. Auflage, 2015
- ↑ ThyssenKrupp Plastics: Technische Kunststoffe im Überblick, abgerufen am 12.07.2019
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