Plasmamembran-Calcium-ATPase
Englisch: plasma membrane Ca2+ ATPase
Definition
Bei der Plasmamembran-Calcium-ATPase, kurz PMCA, handelt es sich um eine Ionenpumpe, die Calcium unter ATP-Verbrauch aus dem Zytosol in den Extrazellularraum pumpt. Dieser Vorgang dient der Calciumhomöostase, vor allem im Bereich von Muskelzellen.
Physiologie
Calcium fungiert intrazellulär als Second messenger bei der Signaltransduktion, es reguliert aber auch unmittelbar den muskulären Tonus.
Daher ist es entscheidend, dass die Calciumkonzentration intrazellulär innerhalb äußerst geringer Konzentrationen (10-5 bis 10-7 mmol/l) reguliert wird. Dabei sind Calcium-ATPasen wie die SERCA oder die PMCA von entscheidender Bedeutung. Eine gesteigerte Aktivität von Calcium-ATPasen führt zu einer größeren Wahrscheinlichkeit einer Muskelrelaxation.
Literatur
- Brandes, Ralf: Physiologie des Menschen, 32. Auflage, 2020
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