Phasenübergang
Synonyme: Phasenumwandlung, Phasentransformation
Englisch: phase transition
Definition
Als Phasenübergang bzw. Phasenwechsel bezeichnet man in der Thermodynamik und Chemie die Änderung eines Aggregatzustandes eines Stoffes.[1]
Chemie
Von den meisten Stoffen sind alle drei Aggregatzustände (fest, flüssig und gasförmig) bekannt. Bei welchem Druck und welcher Temperatur aber ein Phasenübergang eintritt, ist von Stoff zu Stoff verschieden.[1]
Klassifikation
Phasenübergänge können zwischen allen Aggregatzuständen stattfinden, weshalb es unterschiedliche Formen des Phasenwechsels gibt:
- Schmelzen (fest → flüssig)
- Verdampfen (flüssig → gasförmig)
- |Kondensieren (gasförmig → flüssig)
- Erstarren (flüssig → fest)
- Sublimieren (fest → gasförmig)
- Resublimieren (gasförmig → fest)[1]
Tripelpunkt
Es gibt einige Stoffsysteme, in denen ein sog. Tripelpunkt existiert. An diesem besonderen Punkt stehen sowohl eine feste, als auch eine flüssige und sogar eine gasförmige Phase im Gleichgewicht miteinander. Dementsprechend laufen alle sechs Formen des Phasenübergangs gleichzeitig ab.[2]
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 "Chemie für Mediziner" - A. Zeeck et. al., Urban & Fischer-Verlag, 7. Auflage
- ↑ Tripelpunkt, Wikipedia
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