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Paris-Syndrom

Englisch: Paris syndrome

1. Definition

Als Paris-Syndrom bezeichnet man vorübergehende, zum Teil unspezifische psychische Störungen, die in zeitlichem Zusammenhang mit einem Besuch der Stadt Paris auftreten. Der Begriff und der damit assoziierte Symptomenkomplex ist umstritten.

2. Hintergrund

Das Paris-Syndrom ist ein kulturgebundenes Syndrom, das nahezu ausschließlich bei aus Japan stammenden Besuchern der Stadt auftreten soll. Als Auslöser gelten das insbesondere in Japan idealisierte Bild der Stadt Paris sowie die grundlegenden kulturellen Unterschiede zwischen Japan und Frankreich. Es wurde postuliert, dass die Realität bei einer Paris-Reise den hohen Erwartungen nicht standhalten kann und so psychische Symptome ausgelöst werden.

Das Paris-Syndrom ist keine eigenständige Erkrankung, sondern beschreibt lediglich ein regionales Häufungsmuster.

3. Epidemiologie

Man geht von einer zweistelligen Fallzahl pro Jahr aus.

4. Klinik

Die beschriebenen Symptome variieren von Wahnzuständen und Halluzinationen, über Derealisation bis hin zu somatischen Beschwerden wie Schwindel und Tachykardie.

5. Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Art und Schwere der Symptome.

6. Quelle

Stichworte: Reisemedizin
Fachgebiete: Psychiatrie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:06
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