Nonne-Marie-Syndrom
(Weitergeleitet von Nonne-Marie-Heredoataxie)
nach dem deutschen Neurologen Max Nonne (1861-1959) und dem französischen Neurologen Pierre Marie (1853-1940)
Synonyme: Nonne-Marie-Heredoataxie (obsolet), Marie-Syndrom II (obsolet)
Englisch: hereditary cerebellar ataxia
Definition
Nonne-Marie-Syndrom ist eine obsolete Bezeichnung für eine erblich bedingte, zerebelläre Heredoataxie, die durch vorzeitige Alterung des Gewebes, Nystagmus und Hirnnervenlähmung gekennzeichnet ist. Sie manifestiert sich um das 5. Lebensjahrzehnt.
Hintergrund
Das Nonne-Marie-Syndrom geht auf eine veraltete Klassifikation von Heredoataxien nach neuropathologischen Merkmalen zurück. Heutzutage (2024) werden Heredoataxien meist nach dem zugrundeliegenden Erbgang eingeteilt.
Quellen
- Nonne-Marie-Syndrom, Spektrum, abgerufen am 23.03.2024
Fachgebiete:
Neurologie
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