Unter einer Nabelschnurtamponade versteht man die Verlegung (Tamponade) der Nabelschnurgefäße, so dass die Versorgung des Fetus mit Sauerstoff und Nährstoffen unterbunden wird.
Eine Nabelschnurtamponade kann als Komplikation z.B. im Rahmen einer Nabelschnurpunktion oder Nabelschnurtransfusion auftreten, wenn es zu einer Einblutung in das paravasale Gewebe kommt. Sie erfordert eine sofortige Schnittentbindung, da sonst das Leben des Fetus gefährdet ist.
Tags: Nabelschnur, Schwangerschaft
Fachgebiete: Geburtshilfe, Gynäkologie
Diese Seite wurde zuletzt am 3. Juli 2018 um 13:51 Uhr bearbeitet.
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