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Myoklonischer Anfall

1. Definition

Ein myoklonischer Anfall ist eine Form des epileptischen Anfalls, bei der es zu kurzen, vereinzelten, plötzlich auftretenden ("einschießenden") Muskelzuckungen kommt. Sie können die Extremitäten oder andere Körperteile betreffen. Führend sind Myoklonien der Schulter-Arm-Region.

2. Hintergrund

Myoklonische Anfälle treten meist als generalisierte Anfälle ohne Bewusstseinsstörung auf, können jedoch auch fokal sein. Die Stärke der Muskelzuckungen ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Manchmal haben sie einen ausgeprägten Bewegungseffekt, der z.B. dazu führt, dass vorher festgehaltene Gegenstände weggeschleudert werden.

Myoklonische Anfällle können in jedem Alter auftreten, beginnen aber am häufigsten in der Pubertät. Ein Auslöser ist oft Schlafentzug.

3. Besondere Formen

4. Differentialdiagnosen

Stichworte: Anfall
Fachgebiete: Neurologie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Thomas Hollenstein
Student/in der Humanmedizin
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Letzter Edit:
18.03.2023, 12:50
24.534 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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