Mittelhandgelenk
Definition
Das Mittelhandgelenk besteht aus den Gelenkverbindungen zwischen den Mittelhandknochen (Ossa metacarpalia) und der distalen Reihe der Handwurzelknochen. Es schließt sich distal an das Handgelenk an.
Hintergrund
Beim Mittelhandgelenk handelt es sich um eine Amphiarthrose, da die Beweglichkeit der beteiligten Knochen durch kräftige Bandstrukturen eingeschränkt ist. Das Gelenk erhöht aber durch die verbliebene Restflexibilität die Beweglichkeit der Nachbargelenke und wirkt funktionell als Nebengelenk. Eine Ausnahme ist das Daumensattelgelenk, das als Kugelgelenk einen größeren Bewegungsspielraum hat.
Anteile
Das Mittelhandgelenk setzt sich aus zwei Anteilen zusammen:
- Karpometakarpalgelenke (Articulationes carpometacarpales)
- Intermetakarpalgelenke (Articulationes intermetacarpales)
Fachgebiete:
Obere Extremität
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