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Mischinkontinenz

1. Definition

Die Mischinkontinenz ist eine Form der Inkontinenz, bei der sowohl Merkmale der Dranginkontinenz, als auch der Belastungsinkontinenz auftreten.

2. Hintergrund

Bei der Mischinkontinenz kommt es zu einem ungewollten Urinverlust bei körperlicher Anstrengung, wie zum Beispiel beim Heben von Lasten, beim Husten oder beim Niesen. Daneben verspüren die Betroffenen einen plötzlichen, nicht unterdrückbaren Harndrang "aus dem Nichts".

3. Epidemiologie

Betroffen sind meist Frauen nach der Menopause. Die Mischinkontinenz ist die zweithäufigste Form der Inkontinenz bei Frauen.

4. Ursachen

Ursächlich ist in den meisten Fällen eine Schwäche des Bindegewebes und der Beckenbodenmuskulatur, die zu einer Gebärmuttersenkung oder Blasensenkung führt. Bei Überwiegen der Drang-Komponente kommen neurogene Störungen in Frage (Reizblase). Seltener sind Tumore verantwortlich.

5. Therapie

Die Therapie richtet sich nach der auslösenden Ursache. Mögliche Ansätze sind:

Bei Versagen konservativer Maßnahmen kommen operative Verfahren in Frage.

Stichworte: Inkontinenz
Fachgebiete: Urologie

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Dr. Frank Antwerpes
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22.01.2024, 19:16
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